Zeitzeugen Wolfgang Hoeg hat seit Beginn der Tätigkeit von Ing. Ernst Schreiber (1959) bis zu dessen Ausscheiden in engem Kontakt als Entwicklungsingenieur und teilweise als stellvertretender Laborleiter im Labor für Akustisch-musikalische Grenzprobleme gearbeitet und konnte dabei die Entwicklung des Subharchord sowie seine Anwendung bei elektronischen Produktionen aus nächster Nähe mit verfolgen. Georg Katzer gründete in den 1980er Jahren in Ost-Berlin das Studio für Experimentelle (Elektroakustische) Musik. Durch seine Mitwirkung wurde der Subharchord-Prototyp 1979/80 vom Postmuseum in das ehemals in der Berliner Luisenstraße befindliche Studio der Akademie der Künste überstellt. Prof. Katzer äußert sich im Interview über seine persönliche Begegnung mit dem Instrument, über "Sozialistischen Realismus", diesbezüglich über die Probleme früher Elektroakustischer Musik in der DDR, über Improvisationsmusik und über seine Arbeit mit Computertechnik. Klaus Bechstein arbeitete als Toningenieur im Rundfunkgebäude Nalepastraße und im Rundfunk- und Fernsehtechnischen Zentralamt (RFZ) der Deutschen Post. Er unterstützte Komponisten bei der Arbeit mit dem SUBHARCHORD, begleitete die Entwicklung des Instrumentes und arbeitete mit ihm im Rahmen zahlreicher Hörspielproduktionen. Im Frühjahr 2006 stellte er sich für ein langes und ausführliches Interview zur Verfügung. Karl-Ernst Sasse, Komponist und Dirigent (u.a. ehemaliger Chefdirigent des DEFA-Sinfonieorchesters) hat lange Zeit, bis in die 80er-Jahre am Subharchord gearbeitet. Er saß schon am Laborversuchsgerät in Berlin-Adlershof und hat am Subharchord III im berühmten Dresdner Trickfilmstudio der DEFA Filme vertont. Das hier auszugsweise präsentierte Interview stammt von Juli 2003. Gerhard
Steinke, ehemaliger Leiter des Studios im RFZ: © Das
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